Der Gottesdienst vom 5. Ostersonntag (10.05.) kann weiterhin angeschaut werden unter:
Das Jahr 2020
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Am Palmsonntag, 05. März wurde in der St. Mauritius und St. Katharina Kirche in Niedereschach der LIVESTREAM-Gottesdienst gefeiert. Er kann unter: https://youtu.be/pdZ9D6Gq8_8 weiterhin angeschaut werden. Am Ostersonntag feiern wir dann Auferstehung ebenfalls um 10:30 Uhr: Der LIVE-Link für den Ostergottesdienst lautet: https://www.youtube.com/channel/UCH2athj21PDCL2KMVU_7F3A/live
Unbegreiflicher, gnädiger Gott, wir haben das Kreuz deines Sohnes vor Augen und wir hören:
Für uns hast du Jesus dahingegeben. Aber auch unter uns mehren sich die Stimmen die nicht mehr gelten lassen dass das wirklich nötig war.
Viele reden nicht mehr gern von dem Fluch der Sünde, den Jesus getragen hat an unserer statt.
Wir sprechen uns eigenmächtig frei von aller Schuld an Jesu Sterben und finden anderswo Sündenböcke die herhalten müssen für das Elend der Welt, damals und heute.
Gott, wir haben das Kreuz deines Sohnes vor Augen und würden es am liebsten nicht sehen, weil es uns zeigt, wie viel es dich kostet, uns zu erlösen aus der Gewalt des Bösen.
Wir bitten dich vertiefe unser Verständnis für unsere Bedürftigkeit und erschließe uns neues Leben durch Jesus, gestorben und auferstanden für uns.
Sylvia Bukowski, Pfarrerin, Wuppertal
Karfreitag handelt von einem
Dem wird die Schuld aufgeladen.
Der nimmt sie auf sich.
Der weicht nicht aus.
Der weicht nicht ab vom Weg, auch wenn der ihn in den Tod führt.
Karfreitag erinnert uns an einen
Der wird verhöhnt.
Dem wird die blutige Krone aufgesetzt.
Der wird verurteilt.
Der schweigt.
Karfreitag erzählt uns von einem
Der trägt sein Kreuz.
Der trägt sein Kreuz wie ein Zeichen, das himmelwärts weist.
Der weicht nicht ab vom Weg.
Der trägt den Tod, unser Leid, uns wie einen Bruder.
Karfreitag, Jesus auf dem Weg nach Golgatha, zu deutsch: Schädelstätte.
Karfreitag handelt von unserem Leben, vom dunklen Teil unseres Lebens:
Von der Angst und dem Schmerz.
Von der Not und der Ausweglosigkeit Von der Schuld und der Sprachlosigkeit.
Karfreitag erinnert uns an unser Leben:
An das, was wir verloren haben; An das, was wir schuldig geblieben sind; An das, was unerfüllt geblieben ist.
Karfreitag erzählt uns die Geschichte von dem, der unser Leiden und unsere Angst, unsere Schuld und unser Schweigen in sich birgt und trägt.
Er trägt den dunklen Teil unseres Lebens, den Teil auf den wir selbst nicht gern schauen, den wir gern verdrängen.
Er nimmt ihn auf. Er trägt ihn, liebend. Er trägt ihn hinauf nach Golgatha, um mit ihm zu sterben; er nimmt ihn, unseren dunklen Teil mit sich, er nimmt ihn hinein in seinen Tod.
Und er führt ihn zu neuem Leben. Er hilft uns wandeln. Er hilft uns auferstehn. Es ist die Geschichte von Jesus.
gottesdienstinstitut-nordkirche.de/gedanke-zum-karfreitag
Karfreitag
Seit Wochen gibt es kein anderes Thema als .... C ... = Richtig!!! "Corona" ist lateinisch und heißt übersetzt: KRONE!
Die Krone spielt jetzt zu Ostern die Hauptrolle!
In den letzten Wochen und Monaten hat sich unser aller Leben ganz schön krass verändert. Manchmal dachte ich schon: "Hey Gott, 2020 hat ein Virus! Wie wäre es mit einem Neustart?"
Heute ist Karfreitag und am Wochenende feiern wir Ostern! Und da fällt mir auf:
Ostern ist letzendlich so etwas wie ein Neustart = ein Shutdown für diese Welt.
Das System dieser Welt wird komplett herunter gefahren - komplett neu eingerichtet und gebootet!
Das Böse ist nicht mit Gott kompatibel! Deshalb ließ Gott es sich etwas kosten ... Sein einziges Kind: Jesus!
Ostern 2020 werden wir nicht verreisen, geliebte Menschen nicht umarmen und doch können wir uns nahe sein!
Das Internet verbindet Menschen über alle Grenzen und Gottes Geist tut das auch! Gott ist "systemrelevant"!
Das hat er schön öfter gezeigt. Man muss nur mal zurück schauen auf all die Krisen, die die Menschheit schon gemeistert hat und nicht zuletzt auch auf Deine eigenen persönlichen Tiefpunkte.
Gott macht uns Hoffnung, immer wieder aufs Neue!
Gott ist unsichtbar, so wie das Virus! Doch Gott ist stärker als Corona! Wer sich mit Gottes Geist infiziert stirbt zu 0,0000 % .... er wird leben! Für immer!
Gott sei Dank!
"Am Mittag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Die Finsternis dauerte drei Stunden; in dieser Zeit war die Sonne nicht zu sehen. Dann zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten mitten entzwei.
Und Jesus rief laut: »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist!«
Mit diesen Worten starb er.
Der römische Hauptmann, der die Hinrichtung beaufsichtigt hatte, lobte Gott und sagte: »Dieser Mann war wirklich unschuldig!« - Lukas 23, 44-46
Jesus. Ich danke Dir!
Mandy, Bloggerin aus Berlin
https://www.facebook.com/unendlichgeliebt.de/
Einer ist da,
der wälzt dir den Stein vom Herzen,
einer fragt:
Warum weinst du denn?
Einer ist da,
der spricht von Hoffnung
und verjagt die Todessschatten
mit seinem Licht.
Einer ist da,
der wendet den Weg aus der Trauer ins Leben
und führt dich zurück nach Haus.
(Tina Willms)
Christus ist auferstanden,
wahrhaft erstanden vom Tod.
Hallelujah.
Leider konnte/durfte auch die Erstkommunion nicht stattfinden.
Worauf müssen Kinder derzeit alles verzichten?
Ob unser nächster Termin im Kalender stattfinden wird ist auch noch sehr fraglich, ob der Gegebenheiten im Kirchenpavillon in Schwenningen.
Derzeit findet in unserer "gemeinsamen"? "Seelsorgeeinheit"? leider nur noch, oder Gott sei Dank wenigstens, ein sonntäglicher Streaming-Gottesdienst mit Alexander Schleicher statt.
Alexander Schleicher wird uns im September verlassen, weil es der Bischof in Freiburg so will und auch.......
Streaming-Gottesdienste in der Osterzeit
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Abstandhalter
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In einem sehr schönen, teilweise emotionsvollen Gottesdienst, durften wir uns heute (13.09.2020) von Pfarrer Alexander Schleicher, musikalisch verabschieden und bei ihm bedanken. Bei manchen Liedern hat er selbst nochmal als „Bandmitglied“ mitgesungen. Wie schon in unserem letzten Beitrag angekündigt, wurde dieser Gottesdienst als Livestream auf Youtube übertragen.
(Ivoy Tower Productions-Daniel Hofmeier / Smidt Audio- Uwe Smidt)
Lieber Alexander, auch von hier nochmals ein großes DANKESCHÖN für die vielen wertvollen, unterschiedlichsten gemeinsamen Gottesdienste, welche wir mit Dir feiern durften.
Wie wünschen Dir für die Zukunft und an Deiner neuen Wirkungsstätte alles Gute und viele gute Begegnungen. „Gott segne Dich“ (unser Lieblingslid für Dich)
....schon fast ein Jahr "Corona"
Papst Franziskus spendet den Segen Urbi et Orbi in dieser Krisenzeit
näheres auf der Webseite des Vatikans.
Wohin führt uns dieser Weg?
ES KÖNNTE SEIN.....
Es könnte sein, dass in Italiens Häfen die Schiffe für die nächste Zeit brach liegen, ... es kann aber auch sein, dass sich Delfine und andere Meereslebewesen endlich ihren natürlichen Lebensraum zurückzuholen dürfen. Delfine werden in Italiens Häfen gesichtet, die Fische schwimmen wieder in Venedigs Kanälen!
Es könnte sein, dass sich Menschen in ihren Häusern und Wohnungen eingesperrt fühlen,
... es kann aber auch sein, dass sie endlich wieder miteinander singen, sich gegenseitig helfen und seit langem wieder ein Gemeinschaftsgefühl erleben. Menschen singen miteinander!!! Das berührt mich zutiefst!
Es könnte sein, dass die Einschränkung des Flugverkehrs für viele eine Freiheitsberaubung bedeutet und berufliche Einschränkungen mit sich bringt,... es kann aber auch sein, dass die Erde aufatmet, der Himmel an Farbenkraft gewinnt und Kinder in China zum ersten Mal in ihrem Leben den blauen Himmel erblicken. Sieh dir heute selbst den Himmel an, wie ruhig und blau er geworden ist!
Es könnte sein, dass die Schließung von Kindergärten und Schulen für viele Eltern eine immense Herausforderung bedeutet,...es kann aber auch sein, dass viele Kinder seit langem die Chance bekommen, endlich selbst kreativ zu werden, selbstbestimmter zu handeln und langsamer zu machen. Und auch Eltern ihre Kinder auf einer neuen Ebene kennenlernen dürfen.
Es könnte sein, dass unsere Wirtschaft einen ungeheuren Schaden erleidet,... es kann aber auch sein, dass wir endlich erkennen, was wirklich wichtig ist in unserem Leben und dass ständiges Wachstum eine absurde Idee der Konsumgesellschaft ist.
Wir sind zu Marionetten der Wirtschaft geworden.
Es wurde Zeit zu spüren, wie wenig wir eigentlich tatsächlich brauchen.
Es könnte sein, dass dich das auf irgendeine Art und Weise überfordert, ... es kann aber auch sein, dass du spürst, dass in dieser Krise die Chance für einen längst überfälligen Wandel liegt,
- der die Erde aufatmen lässt,
- die Kinder mit längst vergessenen Werten in Kontakt bringt,
- unsere Gesellschaft enorm entschleunigt,
- die Geburtsstunde für eine neue Form des Miteinanders sein kann,
- der Müllberge zumindest einmal für die nächsten Wochen reduziert,
- und uns zeigt, wie schnell die Erde bereit ist, ihre Regeneration einzuläuten, wenn wir Menschen Rücksicht auf sie nehmen und sie wieder atmen lassen.
Wir werden wachgerüttelt, weil wir nicht bereit waren es selbst zu tun. Achtet auf Euch und Eure Mitmenschen
(Verfasser unbekannt)
Gebet in der Zeit der Corona-Pandemie
Jesus, unser Gott und Heiland, in einer Zeit der Belastung und der Unsicherheit für die ganze Welt kommen wir zu Dir und bitten Dich:
- für die Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert wurden und erkrankt sind;
- für diejenigen, die verunsichert sind und Angst haben;
- für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern;
- für die politisch Verantwortlichen in unserem Land und weltweit, die Tag um Tag schwierige Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen müssen;
- für diejenigen, die Verantwortung für Handel und Wirtschaft tragen;
- für diejenigen, die um ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz bangen;
- für die Menschen, die Angst haben, nun vergessen zu werden;
- für uns alle, die wir mit einer solchen Situation noch nie konfrontiert waren.
Herr, steh uns bei mit Deiner Macht, hilf uns, dass Verstand und Herz sich nicht voneinander trennen. Stärke unter uns den Geist des gegenseitigen Respekts, der Solidarität und der Sorge füreinander. Hilf, dass wir uns innerlich nicht voneinander entfernen. Stärke in allen die Fantasie, um Wege zu finden, wie wir miteinander in Kontakt bleiben.
Wenn auch unsere Möglichkeiten eingeschränkt sind, um uns in der konkreten Begegnung als betende Gemeinschaft zu erfahren, so stärke in uns die Gewissheit, dass wir im Gebet durch Dich miteinander verbunden sind.
Wir stehen in der Fastenzeit. In diesem Jahr werden uns Verzichte auferlegt, die wir uns nicht freiwillig vorgenommen haben und die unsere Lebensgewohnheiten schmerzlich unterbrechen.
Gott, unser Herr, wir bitten Dich: Gib, dass auch diese Fastenzeit uns die Gnade schenkt, unseren Glauben zu vertiefen und unser christliches Zeugnis zu erneuern, indem wir die Widrigkeiten und Herausforderungen, die uns begegnen, annehmen und uns mit allen Menschen verstehen als Kinder unseres gemeinsamen Vaters im Himmel.
Sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Es können ein Vater unser und ein Gegrüßet seist du, Maria angefügt werden.
Gebet von Bischof Dr. Stephan Ackermann Bistum Trier
Aufmerksame Besucherinnen und Besucher unserer Homepage haben es bestimmt bemerkt, dass noch keine neuen Termine online waren. Wir wollten dies nun in diesen Tagen nachholen. Jedoch sind es aufgrund der besonderen Situation nur wenige und wer weiß, vielleicht war der Abendgottesdienst am 08. März in Deißlingen für längere Zeit der letzte Gottesdienst den wir begleitet haben.
Wir glauben niemand von uns hat jemals solch eine Situation mitgemacht. Ein jeder von uns wird es auch anders erleben. Sicher wird es viele Moment unterschiedlichster Gefühle und Stimmungen geben.
Vertrauen wir auf Gott und tun selbst unser Möglichstes.
Bleiben Sie gesund!
Guter Gott,
ich fühle mich nicht wohl und habe immer wieder Angst. So viele Fragen schießen durch meinen Kopf. Wie geht es jetzt weiter? Bleibe ich gesund? Habe ich auch schon den Virus? Wie geht es den erkrankten Menschen bei uns und überall?
Mit all diesen Ängsten und Zweifeln komme ich zu Dir.
Du bist doch der liebe Gott seit meinen Kindertagen.
Ich schaue auf deinen Sohn am Kreuz, der all die Ängste und Nöte von uns Menschen selbst durchleben musste. Und ich sehe die vielen Kreuze in unseren Tagen, die Leid und Trauer bringen, die Hoffnung auf eine Zukunft zerstören.
Bist du der gute Gott, der auch jetzt zu mir steht?
Ich will glauben, dass Du mir nah bist in deiner Liebe.
Ich will vertrauen, dass Du treu bleibst in deiner Kraft der Nähe. Ich will hoffen, dass du mich erfüllst mit deiner Barmherzigkeit.
Guter Gott, gib uns deinen Geist der Solidarität und Stärke,
der Hoffnung und Zuversicht. Lass uns erkennen, was jetzt wichtig ist und zählt.
Du bist der gute Gott, der uns befreit und begleitet!
Lass uns in diesem Glauben die nächsten Schritte wagen.
Amen