dezember 2012



Frohe  
Weihnachten
und
Gottes Segen
für 2013



Lassen sie uns auch dieses Jahr kurz vor Jahresende einen kleinen Rückblick halten.


2012 - ein bewegtes Jahr.


Angefangen hat es mit einem der "traditionellen" Termine, der Gottesdienstbegleitung am Weißen Sonntag in Fischbach.
Leider war sempre tu bei diesem Gottesdienst nur zu viert. Unsere Flötistin Petra musste krankheitsbedingt  aussetzen,
genauso wie an den beiden folgenden Auftritten.
Diese waren Konfirmationsgottesdienste in Deißlingen, über welche wir uns sehr gefreut haben.


Einen ganz spontanen Auftritt bescherten uns die Dreharbeiten zum Trailer für „Gottschalk live".


Im Juli begleiteten wir den Abschiedsgottesdienst unseres Pfarrers Peter Konetschny, einem lieben Wegbegleiter unserer Band. Bei diesem Gottesdienst stand eine Premiere auf dem Programm: Sempre tu -  gemeinsam mit dem Kirchenchor Fischbach!
Gott sei Dank, ab hier wieder mit Petra.


Nun das Highlight  - die liturgische Auszeit. Im Kirchenpavillon in Schwenningen durften wir bei herrlichem Sommerwetter mit zahlreichen Zuhörern unseren ersten „eigenen" Musikgottesdienst feiern.


Im September umrahmten wir einen Hochzeitsgottesdienst in Lackendorf. Von dieser Stelle aus wünschen wir dem Brautpaar,
ein ganz besonders schönes "erstes" gemeinsames Weihnachtsfest.


Am Heiligen Abend in Fischbach schließt sich der Jahreskreis mit dem traditionellsten unserer Auftritte.


( Nähere Infos zu den vergangenen Terminen können sie in unserem „archiv" oder in der "galerie" über die obige Menüleiste finden.)


Wir bedanken und an dieser Stelle wieder herzlichst für jegliche Unterstützung.


sempre tu wünscht nun all unseren Freunden und Bekannten von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr 2013. Wir wünschen uns auch dort wieder zahlreiche musikalische Begegnungen mit Gott und vielen lieben Menschen.



Der Adventskranz von Petra

Heute was Besinnliches zum Schmunzeln.



Advent, Advent ein(?) Lichtlein brennt…


Sonntag,1.Advent 10.00 Uhr.
In der Reihenhaussiedlung Onkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.


10 Uhr 14.
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Onkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.


19 Uhr 03.
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.


20 Uhr 17.
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, an das Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.


20 Uhr 56.
Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten ganz Europas zählt. Die 40 Meter Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.


21 Uhr 30.
Im Trubel einer Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Hocklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.


21 Uhr 50.
Der 85-Jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.


22 Uhr 12.
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Kleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Onkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Brohrmeyer gelandet.


22 Uhr 37.
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstrasse Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Housten sind ratlos.


22 Uhr 50.
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.


23 Uhr 06.
In der taghell erleuchteten Siedlung Onkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.


23 Uhr 12 und 14 Sekunden.
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Hocklage wie Donnerhall. Durch den stockfinsteren Ort irren versörte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Quelle: CD "Stenkelfeld - Die Dritte"  H. Wehmeier / D. Gröning